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Den Hörer des aktuellen und zweiten Albums der fünf Finnen von The Machete erwartet grob umschrieben moderner Thrash Metal, der mit diversen Stilelementen anderer Subgenres der Szene angereichert ist. Wobei Thrash Metal hier nur als das Fundament benannt werden sollte. Rein stimmlich präsentiert sich der Fünfer recht variabel zwischen klaren Passagen, heiserem Gebrüll und growlenden Parts. Genauso variabel zeigt man sich auch beim Riffing. Für Finnland typisch, spielen die Protagonisten sauber auf den Punkt, der Sound ist druckvoll und geht voll und ganz als unbedenklich durch. Zweifellos wird auf viel Abwechslung geachtet, so werden vereinzelt langsamere melancholische Parts eingestreut, die mit leicht angecrunchten Gitarren und dem bereits erwähntem Klargesang dargeboten werden und manchmal werden diese auch mit schönen Leads garniert. Das sind meines Erachtens nach auch die stärksten Bereiche dieses Albums, da gerade die thrashigen Elemente recht austauschbar klingen. Das hat man von vielen anderen Bands schon origineller und ansprechender gehört. Letztendlich muß man sagen, dass hier gute Musiker am Werk sind, das Album schwächelt allerdings noch an mehreren Ecken und Kanten. Wenn die Jungs den großen Durchbruch schaffen wollen, sollten sie in Zukunft mehr Wert auf Eigenständigkeit und vor allem mehr Eingängigkeit achten. Das richtige Label haben sie ja immerhin schon im Rücken und dieses Album kann auch mit ruhigem Gewissen als Schritt in die richtige Richtung gewertet werden.