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The Damnation, 1996 gegründet, 1998 auf Eis gelegt um dann fünf Jahre später, also 2003 wieder zurück ins Leben gerufen zu werden, haben hier mit „Into the Pits of Hell“ nach zwei Demos ihr Debüt vorgelegt. Produziert von Jörg Uken im Soundlodge Studio, unter anderem bekannt durch Produktionen von God Dethroned, Obscenity und Dew Scented, kann hier einmal mehr als Garant für einen amtlichen Sound herhalten, schön fett und definiert ist hier jedes einzelne Instrument herauszuhören, die Bassdrum pflastert schön, die Klampfen sind schön akzentuiert und der Gesang hebt sich schön von all dem ab. Soundmäßig ist hier also schon mal alles in Butter. The Damnation spielen ziemlich altbackenen Death Thrash, der ohne große Schnörkel gut ins Ohr geht. Als Anspieltip sei hier „The Knife“ erwähnt, welcher das Album adäquat repräsentiert. An sich weisen die Songs recht gut durchdachte Arrangements auf, Abwechslungsreichtum scheint dem Vierer am Herzen zu liegen, auch wenn ein „zündender Kracher“ noch fehlt. Man hat es also mit einer ambitionierten Band zu tun, die das Rad sicher nicht neu erfunden hat und noch ihren eigenen ganz persönlichen Stil finden muß, um sich auf dem mittlerweile sehr überfüllten Death Thrash Markt zu behaupten, aber ein guter Anfang ist mit „Into the Pits of Hell“ gemacht und lässt auf mehr hoffen. Ich bin zwar dazu geneigt, ob der Live Performance auf dem Tunes of Death Festival einen Punkt abzuziehen, da sie diesen Gig sehr lustlos und unmotiviert absolvierten und im Vorfeld durch etwas „unprofessionelles Verhalten“ auffielen, was sich für eine noch recht unbekannte Band mit offensichtlichen Ambitionen nicht unbedingt geziemt, aber man soll seine Meinung ja nicht an einem einzigen Konzert festmachen (auch wenn dadurch sicher der ein oder andere potenzielle Fan abgeschreckt wurde) und außerdem geht es hier um die CD, welche wirklich gut ist und Fans von Death Thrash alter Schule empfohlen sei. Ich hoffe nur, dass die 4 Jungs es auf anderen Gigs mehr krachen lassen und der CD gerechter werden, denn im Studio lässt sich viel machen, gerade bei Profis wie Jörg Uken, ansonsten muß ich doch noch den ein oder anderen Punkt abziehen!