Nach vielen, vielen Umbesetzungen haben es IMAGIKA endlich geschafft, ein festes und solides Line Up auf die Beine zu stellen. Neue Leute, neue Musik und so kommt es, daß IMAGIKA uns einen frischen Longplayer vorlegen, der auf den Namen „Feast For The Hated“ hört. Der Fünfer kommt aus Kalifornien und hat die Sonne gleich mal musikalisch eingefangen und auf eine CD gepresst. Power Metal mit einer ordentlichen Portion Thrash, der einem die Sonne im Herzen aufgehen läßt. Kein abgedroschener Wischiwaschi-Kram, sondern handfester Heavy Metal mit einer glasklaren bis brüllenden Stimme, bei der so mancher Power-Metal-„Sänger“ neidisch werden könnte. Nachteilig ist der Scheibe anzurechnen, daß sie bei der schon erwähnten Sonne auch ihre Schattenseiten hat. Damit gemeint ist, daß nicht wirklich jeder Song so rüberkommt, wie er eigentlich von IMAGIKA erdacht wurde. Denn die ein oder andere Nummer schwächelt den Drive der restlichen Stücke vermissen. Bei „Succubus“ lasse ich es noch durchgehen, da er der letzte ist und mit ihm das Album langsam ausklingt, doch „The Sick Sense“ hätte schon mehr Knall gebrauchen können.
G-I
- Band: Imagika
- CD Titel: Feast For The Hated
- Genre: Power Metal, Heavy Metal
- Veröffentlichungsjahr: 2008
- Titelanzahl: 10
- Bewertung (?/10): 8