D-F

Ja, ja, 17 müßte man noch mal sein, dann würde man sicher verstehen, was die fünf Burschen (alle 17) aus Streetsboro, Ohio da so machen. Hier wird versucht, Musik der alten Schule und neues Nu-Metal-Material in einen Topf zu werfen, was mächtig in die Hose geht, wenn man mal von den Soli absieht, die ab und zu doch sehr gut gelungen sind. Wenn wir schon bei Solo sind - im ersten Song beschleicht einen gleich das Gefühl, daß die Jungs kaum Ahnung von dem haben, was sie da tun, denn die Gitarre klingt so schräg und widerlich, daß man fast in Versuchung kommt, die CD auszumachen. Es sind jedoch zum Ende hin große Qualitätssprünge zu vernehmen, was die Platte jedoch nicht besser macht, da der Gesang einem so auf die Eier geht, daß es schon nicht mehr lustig ist. Schön zwar, daß man hier junge Leuten von der Straße weg hat, doch hätte man sich diesen Longplayer irgendwie sparen können.