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Warum auch immer sich DERANGED nach so einem Album und massig bestätigten Festival Shows in diesem Sommer aufgelöst haben wird wohl kaum jemand nachvollziehen können... Die vier Schweden ballern mal wieder kräftig drauf los und das mit einer Vehemenz die ihresgleichen sucht. Geboten bekommt der dem Grind und Death Metal zugeneigte Hörer eine schöne Breitseite von Highspeed Riffs die sich mit groovigen Moshparts abwechseln. Die Scheibe klingt recht ausgewogen, sauber produziert und hat, obwohl sich DERANGED wie gewohnt auf genretypischen Terrain bewegen, einige Überraschungen zu bieten. Songs wie Gently Before She Dies animieren nicht nur die Füße zum mitwippen, sondern ringen dem Hörer ein breites Grinsen ab und lassen in ihm den Wunsch aufkommen sofort im Moshpit böse auszuteilen. Textlich grast man in gewohnter Manier das gesamte Horror und Splatter Spektrum ab, was sicher nichts neues ist, aber wen schert es? So Sweet, So Dead ist ebenfalls ein Song der besonders durch sein recht eigenwilliges Riffing auffällt. Ein ziemlich verquerer Anfang, gefolgt von einem mit Harmonics gespicktem Riff, einfach nur geil! DERANGED erfinden das Rad nicht neu, wollten sie mit dieser Scheibe sicher auch nicht, aber jedem Grind und Death Metal Fan sei diese Scheibe wärmstens ans Herz gelegt, denn es handelt sich hierbei um ein einfach verdammt cooles Album.