A-C

Vor mir liegt die 2004er Veröffentlichung der fünf Schwaben von BUSTA HOOTA. Es handelt sich dabei um eine EP, die fünf solide Crossover  Songs aufbietet. Am ehesten fühle ich mich zurück versetzt in die Mitte der 90er Jahre, als der Crossover mit Bands wie DOG EAT DOG, den H-BLOCKX und SUCH A SURGE gerade seinen Zenit erreichte. Der Fünfer verwurstet, wie für Crossover eben üblich, diverse Stilistiken, groovt streckenweise recht mächtig und lässt auch die so wichtigen Hüpfparts nicht missen. Aufgelockert wird alles durch spacige Cleanparts in denen sich der Drummer mit diversen Spielereien austoben kann. An sich alles schön durchdacht und abwechslungsreich arrangiert, für Fans des Genres sicherlich mehr als nur ein kurzes reinhören wert, zumal der Sound der EP auch recht gut geworden ist. Erwähnt sein sollte allerdings noch, daß BUSTA HOOTA niemals die Durchschlagkraft, Genialität und Brutalität der Schweden von CLAWFINGER erreichen und auch an die Klasse von SUCH A SURGE reicht man noch lange nicht heran. Es sind auf jeden Fall viele gute Ideen vorhanden, doch irgendwie wird die Scheibe auch nach dem dritten Durchlauf nicht interessanter.