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Der Baumzorn (ARBOR IRA) schlägt wieder zu und mahnt uns alle auf dem neusten Werk „und krankt mein Selbst vor Leidenschaft“ mit Mutter Erde und ihren Ressourcen doch bitte sorgfältiger umzugehen. Eine lobenswerte Einstellung, die die Band da an den Tag legt und auch zu 100 Prozent unterstützenswert, nur ist die Musik leider weniger von Vorteil wie der Gedanke der dahinter steckt. So gibt es auf der CD bratende Riffs und einige Stellen, wo man den Tanzkopf schwingen möchte, doch wie schon auf dem davor in Eigenregie aufgenommenen Werk „Ohne Welt und Aber“ sind es die Psycho-Elemente, die die Stimmung kaputt machen, obwohl sie wohl eher als Bereicherung gedacht waren. Selbst betiteln ARBOR IRA ihre Musik als Psycho-Doom und treffen den Nagel damit auch halbwegs auf den Kopf, da man Psycho ja bekanntlich in vielerlei Hinsicht definieren kann. Wenn pro verkaufter CD eine Euromark an den Naturschutzbund gehen würde, dann wäre es sicher empfehlenswert, sich einen Silberling zu sichern, aber so ist es dann weniger nötig, das CD-Regal mit einer dieser Scheiben zu schmücken, da die Musik auf die Dauer nicht überzeugt und den Hang zur Langeweile hat, die manchmal sogar nervtötend sein kann.