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Aus Weißrußland melden sich APOCRYPHAL zu Wort und das mit Pauken und Trompeten. Die Qualität und die Umsetzung der Musik vom Begleitschreiben abhängig zu machen, wäre ein Fehler, denn das ist auf die Rückseite eines russischen Protokolls gedruckt, dessen Inhalt nicht nachzuvollziehen ist. Das Ganze ist eingeschlagen in ein Plakat, welches eine Open-Air-Veranstaltung in Rechista bekannt gibt. Jedoch liegen der CD weder Bandinfos noch ein Foto oder ähnliches bei. Der Tonträger ist ein einfacher Rohling, der in all das eingebettet ist. Wie gesagt, lassen wir uns von der Verpackung nicht ablenken und kommen zur Mucke, denn diese ist sehr hörenswert, handelt es sich dabei doch um eine Art Black Metal gepaart mit frischen Gitarren und einigen, für ihr Verhältnisse, fröhlichen Melodien. Die Produktion ist überraschenderweise im Gegensatz zur Hülle sehr gut gelungen und läßt keine Wünsche offen. Mit „Rodnyj Pesni“ bieten die Weißrussen auch noch eine Humpa-ähnliche Nummer, die wohl zum Trinken animieren soll und zudem noch in der Landessprache verfaßt wurde. Schade das es nur so dürftige Informationen über diese Band gibt, nicht einmal die auf dem Begleittext angegebene Internetseite scheint zu existieren und aus der CD selber wird man, wie gesagt, auch keinen Zentimeter schlau.