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Sacred Steel - The Bloodshed Summoning

 

 

Wenn ein neues SACRED STEEL Album erscheint ist das meistens ein Grund zum Feiern. Nur selten scheinen die Süddeutschen nicht in Hochform zu sein. So etwa beim 2006 erschienenen „Hammer Of Destruction“ Album, welches nicht ganz so geschmeidig reinlief. Umso gespannter war ich nun sieben Jahre später (das 2009er „Carnage Victory“ ist mir leider durch die Lappen gegangen) ob SACRED STEEL ihr ansonsten hohes Level halten oder gar ausbauen konnten. Der Album Opener „Storm Of Fire 1916“ ballert jedenfalls recht garstig ins Antlitz. Wütendes Thrash-Riffing reitet auf Uptempo Drums und Gerrit packt aggressives Shouting als auch seine gewohnte Gesangsstimme in den Song. Der Refrain zündet und es fällt der transparente und druckvolle Sound auf, für den die Band selbst verantwortlich zeichnet. Yep, Schwabens finest sind zurück! Überhaupt fällt auf daß SACRED STEEL noch eine Schaufel Härte mehr auf ihre Musik draufgepackt und auch noch mehr Wert auf Vielfalt in den Songs gelegt haben. „Crypts Of The Fallen“ zum Beispiel ist ein Tummelplatz für harschen Thrash, Doom und Prog-Momente. Der Titelsong ist ein zäher Grower und Gerrit experimentiert generell mit etwas tieferen Stimmlagen als von früheren Alben her gewohnt. Keine Frage, in den finsteren Zeiten von Djent und Breakdowns als Maßstab aller hippen Dinge, ist „The Bloodshed Summoning“ ein herrlicher Befreiungsschlag, nur eines fehlt mir hier ein wenig. Die langen, sich windenden Melodien solcher Großtaten wie „Open Wide The Gate“, “Lay Me To My Grave“ oder „Sacred Bloody Steel“. Diese bekommt man schon eher beim großartigen Misfits Cover “Dig Up Her Bones” geboten. Nichts desto trotz, schön das SACRED STEEL zurück sind mit einem harten aber dennoch abwechslungsreichen Album! Das Teil wird noch öfter in meinem Player rotieren.

 

8/10

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